5. August 2009
Mapuche Repräsentanten reisen in die Schweiz zur UNO
Quelle: ORBE
Übersetzung: Alina
Eine Delegation von Mapuche Repräsentanten ist in die Schweiz gereist, um vor der UNO die heutige Situation der Mapuche zu erläutern. Am 13. und 14. August haben sie die Möglichkeit der Untersuchung der von ihnen erhobene Klage im Jahr 2007 gegen den chilenischen Staat wegen Umweltrassismus vor dem Komitee zur Beseitigung der Rassendiskriminierung (CERD)beizuwohnen.
Das CERD ist ein Organ mit unabhängigen Experten, die die Einhaltung der Konvention zur Beseitigung jeglicher Form von Rassendiskriminierung überwacht. Chile gehört neben 172 anderen Ländern auch zu den Unterzeichnerstaaten.
Unter anderem muss sich die Regierung von Präsidentin Bachelet Anschuldigungen der Mapuche stellen, öffentliche und private Investorenprojekte von Mülldeponien und Abwässeranlagen auf Mapucheland zugelassen zu haben.
Außerdem wird die UNO über Anklagen von Mapucheverbänden über Unregelmäßigkeiten im laufenden Beratungsprozess über eine Verfassungsreform zur Anerkennung der indigenen Völker in der Verfassung Chiles tagen.
Repräsentanten, wie Francisco Vera Millaquén, unter anderem werken des Lof Pepiukelen von Pargua und Manuel Curilen, Mitglied der Gemeinde Ancue und Wortführer der Koordinierung der Gemeinden zu Umweltkonflikten, sowie Mauricio Peñailillo, Sprecher des Netzwerkes für Umweltrechte werden anwesend sein.
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