5 August 2009
Erneute Drohungen gegen Mapuche.
Übersetzung: Alina
Quelle: http://www.mapuche.nl/
Die rechte Gruppierung, die sich „Hernán Trizano“ nennt, kündigte letzte Woche massive Gewaltmaßnahmen gegen Mapuche Führer in der Region Malleco und Temucuicui an.
Sie wollen den Großgrundbesitzern, wie René Urban gegen die Landbesetzungen der Mapuche tatkräftig mit Dynamit und Schusswaffen zur Seite stehen. Sie drohten an, Mapucheführer, wie Queipul, Ancalaf oder Pilquinao mit Dynamitgürtel zu versehen und in die Luft zu sprengen, um die Mapuchebewegung endültig zum Schweigen zu bringen. Die Regierung, genauso wie die restlichen Landwirte würden nichts gegen die Taten der Mapuche unternehmen und aus diesem Grund würde das „Comando Hernán Trizano“ sich jetzt einmischen.
Laut Angaben dieser Gruppe würden sie Einsatzteams in Temuco und in der gesamten 9. Region Chiles haben, die jederzeit für Aktionen bereitständen. Namenspatron des Komandos ist Hernán Trizano, der bei der brutalen „Befriedung der Araukania“ eine Hauptrolle gespielt hat. Die so genannte Befriedung war ein gewaltsamer Militärschlag im 19. Jahrhundert gegen die indigene Bevölkerung Chiles und beendete die Souveränität der Mapuche in ihrem eigenen Land.
Ähnliche Ziele verflogen die Sympathisanten der rechten Gruppe auch heute. Ihr Bestreben ist es ein Reservat für die Indigenen zwischen Peru und Bolivien zu errichten. Dort sollen sie mit Kleidung und Nahrungsmittel versorgt werden und die Probleme, die sie in Chile produzieren würden, wären gelöst.
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