Mapuche-hommes de la terre
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März 2014
Mapuche-Chronologie – Ereignisse März 2014
Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) [email protected] ׀ www.gfbv.de

03.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [politische Gefangene]
Am Freitag, den 28. Februar 2014, legte der Strafgerichtshof von Temuco das Strafmaß im Fall des Machi Celestino Córdova Tránsito fest: Der Machi wird wegen vorsätzlicher
Brandstiftung mit Todesfolge zu einer Freiheitsstrafe von 18 Jahren verurteilt. Der Zugang zu spirituellen (Hilfs-)Mitteln soll dem Mapuche-Führer während seiner Haft verweigert wer-den. Die Verteidigung des Machi kündigte bereits an, das Urteil anzufechten. Das Urteil gilt als umstritten, da das Gericht den Machi zuvor zwar als Mittäter – nicht aber als Urheber! – anerkannt hatte. Zudem war es der Staatsanwaltschaft nicht gelungen, zwei-felsfrei nachzuweisen, dass Córdova am Tatort war.

03.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Antiterrorgesetz]
Am 3. März 2014 begann die Hauptverhandlung wegen der Brandstiftung vom 11. September 2009 auf der Farm Brasil in Vilcún. Unter Anwendung des Antiterrorgesetzes forderte die Staatsanwaltschaft 35 Jahre Haft für die Angeklagten Elvis Millan Colicheu
(Werken), Jorge Cayupan Ñirripil, Cristian Cayupan Morales, Eliseo Ñirripil Cayupan
aus der Gemeinschaft Lof Muko in Lautaro, sowie Daniel Canio Tralcal aus der Gemein-schaft Lof Yeupeko in Vilcún.

05.03.2014 Werken, Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Am frühen Morgen des 4. März 2014 wurde ein Brandanschlag auf die Scheune von En-rique Painevilo Loncomil, ein Mitglied der Mapuche-Gemeinschaft Lof Mahuidache in Qu-epe, verübt. In der Scheune wurden landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, Futterballen, Dünge-mittel und Saatgut für mehrere Jahre aufbewahrt. Während des Anschlags hielten sich nur 50 Meter entfernt Polizisten auf, die einen unter Zeugenschutz stehenden Mapuche bewach-ten. Dennoch konnte der Anschlag unbemerkt verübt werden.

05.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Mapuche-Gemeinschaften aus der Region Quepe klagten den chilenischen Staat wegen der
Anwendung polizeilicher Gewalt und der Festnahme von minderjährigen Mapuche an.
Während des letzten Besuchs des Präsidenten Sebastián Piñera in der Region Araucanía wa-ren Führer und Kinder der Mapuche gewaltsam durch die chilenische Polizei zurückgedrängt worden.

05.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Landforderungen]
Etwa fünfzig Mapuche der Gemeinschaft Juan José Ayenao begaben sich am Morgen des
5. März 2014 auf das Grundstück von Mario García Sabugal, dem Schwiegervater des Bür-germeisters von Araucanía, und nahmen es in Beschlag. Sie behaupten, dass es sich dabei um widerrechtlich angeeignetes Mapuche-Territorium handelt und verlangen das Gebiet zu-rück. Dem Grundstückseigentümer werfen sie vor, ihre natürlichen Ressourcen verbraucht zu haben und damit für die ärmlichen Lebensverhältnisse der Mapuche mitverantwortlich zu sein.

05.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Am 5. März 2014 ordnete das Forstunternehmen Volterra die Räumung der Farm El Ca-nelo Tranaquepe an. Daraufhin griff eine Gruppe chilenischer Polizisten die etwa hundert
auf der Farm arbeitenden, nur mit Arbeitswerkzeugen ausgestatteten Mapuche an, um sie
vom Land zu vertreiben. Sie zündeten einen Zaun an, schossen mit Tränengas in die Häuser und mit Schrotkugeln auf die Mapuche. Ein Junge wurde am Bein verletzt.

05.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Landforderungen]
Die Mapuche-Gemeinde Santiago Curinao gewann nach einem knapp 14-jährigen Kampf
um ehemalige Territorien ihrer Vorfahren 25 Hektar Land zurück. Das Gebiet gehörte bis zu seinem Tod am 25. September 2013 Fernando Léniz, der zur Zeit der Militärdiktatur unter Pinochet Minister für Wirtschaft und Entwicklung war.

05.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Das Oberste Gericht lehnte die von der Verteidigung geforderte Aufhebung der Anklage ge-gen Luis Marileo und Leonardo Quijón ab. Die beiden waren wegen Raubes und des Tot-schlages des Pächters Héctor Gallardo Allapán in der Gemeinde Ercilla zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Der ebenfalls angeklagte Gabriel Valenzuela Montoya wurde aufgrund seiner Minderjährigkeit in die Jugendstrafanstalt in Cholchol eingewiesen.

06.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [ILO 169 und Umwelt]
Das Verkehrsministerium Chiles führte am 6. März 2014 eine zweifelhafte Befragung der
indigenen Bevölkerung durch: Um die Zustimmung der Mapuche für den Bau der Brücke
zwischen dem Archipel Chiloé und dem Festland in Chacao zu erhalten, servierten die Veran-stalter das traditionelle chilenische Essens curanto. Für den Bau der Brücke waren bereits mehrere Mapuche-Williche-Gemeinschaften aus Chiloé vertrieben worden. Die Mapuche werfen dem Verkehrsministerium vor, dass der Brückenbau lediglich dazu diene, die Roh-stoffausbeutung Chiloés zu erleichtern und zu beschleunigen.

07.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [ILO 169 und Umwelt]
Am 7. März 2014 präsentierten Mapuche-Gemeinschaften aus der Gebirgsregion in Pangui-pulli vor dem Berufungsgericht in Valdivia eine Schutzklage gegen den Bau des Wasser-kraftwerks durch das Unternehmen Endesa/Enel in der Region Neltume. Das Wasserkraft-werk würde Teile des Sees Neltume, der den Mapuche-Gemeinschaften als zeremonieller Ort dient, einnehmen. Die sogenannte „Consulta Indigena“ garantiert den indigenen Minderhei-ten eine Vorabkonsultation. Seit Mai 2013 findet ein Konsultationsprozess der indigenen Be-völkerung durch die staatliche Agentur zur Umweltverträglichkeitsprüfung SEA statt. Die Anträge der indigenen Gemeinschaften, welche sich auf die ILO Konvention 169 stützen, wurden jedoch bereits mehrfach abgelehnt. Die Indigenen verlangen, in die Entscheidungs-findung einbezogen zu werden. Kompensationsverhandlungen reichen ihnen nicht aus.

10.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [politische Gefangene]
Am 10. März 2014 beantragte die Verteidigung des Machi Celestino Córdova vor dem
Obersten Gericht die Aufhebung des Urteils des Strafgerichtshofs von Temuco. Dieses hatte den Machi im Fall Luchsinger Mackay zu 18 Jahren Haft verurteilt.

10.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Kultur]
Am 11. März 2014 versammelten sich die traditionellen Mapuche-Williche-Erzieher in Puerto Montt, um sich für das Recht ihrer Kinder, die Sprache ihrer Vorfahren in der Schule zu lernen, die Stärkung der Interkulturalität und einem angemessenen Umgang mit ihr in der Schule einzusetzen. Mapuche-Schüler wurden in der Vergangenheit oft von Lehrer physisch beziehungsweise psychisch gedemütigt, weshalb sich viele nicht mehr trauen ihre traditionelle Sprache zu sprechen.

12.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Die chilenische Studentenvereinigung (CONFECH) verkündete bei ihrer Versammlung am
9. März 2014 in Temuco, dass sie die Mapuche in ihrem Kampf um ihre Rechte zukünftig
unterstützen werde. Die Studenten wollen sich gegen politisch motivierte Inhaftierungen von Mapuche einsetzen, besonders gegen das Urteil des Machi Celestino Córdova. Außerdem plant sie eine Umstrukturierung des Studentenbündnisses der Mapuche(FEMAE).

12.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Der neue Gouverneur der Region La Araucanía, Francisco Huenchumilla, entschuldigte
sich auch im Namen der chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet, bei den Mapuche für über ein Jahrhundert der Unterdrückung und Benachteiligung sowie die Enteignung ihrer Territorien. Der chilenische Staat habe sich seit der Besiedlung ihrer Gebiete, den Mapuche gegenüber falsch verhalten. Der Gouverneur, der selbst Mapuche ist, versprach, die Entwick-lung der Region zu fördern, die Armut – die die Mapuche-Gemeinschaften am stärksten trifft – zu bekämpfen und sich für eine Lösung des Mapuche-Konflikts einzusetzen.

12.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [ILO 169 und Umwelt]
Das Berufungsgericht in Valdivia erklärte am 12. März 2014 die von den Mapuche-Gemeinschaften aus Panguipulli vorgelegte Schutzklage für zulässig.

13.03.2014 Werken, Mapuexpress, Equipo Comunicaciones Mapuche [Kultur]
Seit dem Brand am 26. Februar 2014 in der Schule Padre Juan Wevering, Gemeinde Puerto
Saavedra, wird die Lehrerin Silvia Calfuqueo Lefio des Lof Llaguepulli von ihren Arbeits-kollegen beschuldigt, über die Täterschaft des Brandanschlags Bescheid zu wissen. Die Ma-puche-Gemeinschaft Lof LLaguepulli wird verdächtigt, für den Brand verantwortlich zu sein. Während ihrer 11-jährigen Lehrtätigkeit wurde Silvia Calfuqueo Lefio bereits mehrfach diskriminiert, weil sie an ihren kulturellen Wurzeln und ihrem traditionellen Weltbild fest-hält.

14.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [ILO 169 und Umwelt]
Das Berufungsgericht von Valdivia ordnete die Stilllegung der Fischzucht Los Chilcos am Río Bueno in der Gemeinde La Unión an. Das Projekt des Unternehmens Eco Salmón S.A. war auf den Widerstand der Mapuche-Gemeinschaften gestoßen, da die Lachszucht durch die damit verbundene Wasserverunreinigung die Gesundheit der Flussanwohner gefährdet.

14.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Mapuche klagten die chilenische Polizei wegen dem Festhalten eines 14-jährigen Mapuche-Mädchens in einem Polizeiwagen an. Das Mädchen sei auf einer Landstraße im Sektor Chi-guaihue in der Gemeinde Ercilla entlanggegangen, als eine Polizeistreife sie nach ihrem Per-sonalausweis gefragt und anschließend ohne Erklärung eine Stunde lang im Wagen festgehal-ten habe. Dort sei sie verbal diskriminiert worden. Der Polizeipräfekt von Malleco, Marcelo Teuber, bestreitet den Vorfall jedoch.

14.03.2014 Rafael Railaf, Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Am 14. März 2014 gestand der Mapuche Raúl Castro Antipán, dass er während der Amts-zeit von Michelle Bachelet von der chilenischen Polizei dafür bezahlt worden sei, Brandstif-tungen und weitere Verbrechen terroristischer Art zu begehen, um anschließend andere Mapuche dafür zu beschuldigen. Er wurde unter dem Antiterrorgesetz verurteilt, kann seine Haftstrafe jedoch durch monatliche Zahlungen umgehen. Zwischen 2009 und 2011 sind etwa 30 Personen für seine Straftaten und durch seine Zeugenaussagen unter dem Antiterrorgesetz verurteilt worden.

17.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc., Mapuexpress, Equipo Comunicaciones [Umwelt, ILO 169]
Am 15. März 2014 versammelten sich hunderte Menschen, überwiegend Mapuche, im Sek-tor Karilafken an der Mündung der Flüsse Tolten und Allipen, um gegen den Bau des Was-serkraftwerks Los Aromos zu protestieren. Die Mapuche lehnen das Projekt ab, da es die Umwelt und damit auch einige ihrer heiligen Orte zerstören würde. Außerdem verletzt es die Rechte der Mapuche, die laut der ILO Konvention 169 in die Entscheidung bezüglich des Wasserkraftwerkbaus hätten miteinbezogen werden müssen.

17.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Die Gemeinschaft von Temucuicui verkündete am 16. März 2014, dass sie der Regierung 15 Tage Zeit gebe, um auf ihre Landforderungen einzugehen und die chilenische Polizei aus ihren Gebieten abzuziehen. Andernfalls würden sie energischer auf ihre Forderungen beste-hen.

17.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [politische Gefangene]
Am 17. März 2014 annullierte das Gericht in Temuco das zu Jahresbeginn gefällte Urteil ge-gen Daniel Melinao. Der Mapuche, der des Mordes an Polizeichef Hugo Albornoz in Ercilla beschuldigt worden war, war am 9. Januar 2014 wegen mangelnder Beweislage freigespro-chen worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft zog das Gericht nun das Urteil zurück. Der Fall wird neu verhandelt.

18.03.2014 Periódico Werken, Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Am 18. März 2014 brach ein chilenischer Polizeitrupp gewaltsam in das Haus der Mapu-che-Familie Huañaco aus der Gemeinschaft Coñomil Epuleo der Gemeinde Ercilla ein. Luis Huañaco Huañaco wurde im Jahr 2013 wegen eines Brandanschlags auf ein Fahrzeug des Unternehmens MOVISTAR zu fünf Jahren Haft verurteilt und wird seitdem von der Polizei gesucht. Der Polizeitrupp schlug auf den Mapuche ein, nahm ihn fest und brachte ihn auf die Wache in Collipulli. Zwei weitere Familienmitglieder wurden schwer verletzt, außerdem wurde das Mobiliar der Familie zerstört.

21.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc [Umwelt und ILO 169]
Eine Mapuche-Huilliche-Delegation, unter ihnen die Machi Millaray Huichalaf und lonco
Juana Kuante, präsentierten am 20. März 2014 eine Schutzklage gegen das Wasserauf-sichtsamt, weil es die Vorabkonsultation der indigenen Bevölkerung bezüglich des Baus
des Wasserkraftwerks am Fluss Pilmaiquén durch das Unternehmen Empresa Eléctrica
Pilmaiquen S.A. nicht stattfinden ließ. Die Mapuche beklagen, dass durch das Projekt uralte Gebiete ihrer Vorfahren, unter anderem zeremonielle Orte und Friedhöfe, überflutet werden würden. Es sei eine Diskriminierung der Mapuche-Gemeinschaften und nicht mit der ILO Konvention 169 vereinbar.

22.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Sonstiges]
Am Morgen des 22. März 2014 schossen Unbekannte in der Gemeinde Padre las Casas im
Sektor Lleupeco Tres Cerros auf dem Grundstück von Rodolfo Luchsinger auf Polizisten.
Diese blieben jedoch unverletzt, stattdessen wurde ein Rind getötet. Die Mapuche Dante Arturo und Juan Segundo Tralcal Quide wurden festgenommen. Sie hatten sich verdächtig gemacht, da sie auf einer nahe gelegenen Straße unterwegs und auffällig schwarz gekleidet waren. Außerdem sei ihre Kleidung nass und mit Schlamm beschmiert gewesen. Laut eines Mitglieds der Mapuche Gemeinschaft Lof Lleupeco-Catrileo steht der Vorfall mit Landfor-derungen der Mapuche in Verbindung.

23.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [politische Gefangene]
Am 23. März 2014 wurden in Los Angeles die fünf Mapuche Luis Toris Guiñinao, Felipe
und Sinecio Huenchullan, Alex Liguen und Pablo Millanao aus der Gemeinschaft
Temucuicui verhaftet. Sie gingen lediglich auf eine Straße entlang, als sie plötzlich gewalt-sam von der Polizei festgenommen wurden. Gegen sie lag kein Haftbefehl vor.

26.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [Antiterrorgesetz]
Am 25. März 2014 traf der Bürgermeister der Region La Araucanía, Francisco Huenchumil-la, den Innenminister Chiles, Rodrigo Peñailillo, und übergab diesem den aktuellen Be-richt über die Situation in der Region. Huenchuilla verwies darauf, dass seine Annäherung an die Mapuche im Einklang mit Präsidentin Bachelets Regierungsprogramm stehe. Der Innen-minister bekräftigte darüber hinaus, das Antiterrorgesetz nicht gegen die Mapuche anwen-den zu wollen, da dieses den sozialen Konflikt nicht lösen könne.

28.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [politische Gefangene]
Die wegen der Brandstiftung vom 11. September 2009 auf der Farm Brasil in Vilcún, unter Anwendung des Antiterrorgesetzes angeklagten Mapuche Elvis Millan Colicheu (Werken), Jorge Cayupan Ñirripil, Cristian Cayupan Morales, Eliseo Ñirripil Cayupan aus der Gemeinschaft Lof Muko in Lautaro, sowie Daniel Canio Tralcal aus der Gemeinschaft Lof Yeupeko in Vilcún sind am 28. März wegen mangelnder Beweislage freigesprochen worden.

28.03.2014 Liwen ñi Mapu & Asoc. [politische Gefangene]
Am 27. März 2014 bestätigte das Berufungsgericht in Concepción die Forderung zur Identi-tätsenthüllung der vierzehn geheimen Zeugen, die den ehemaligen Studenten Emilio Berk-hoff belasten. Berkhoff, der sich aktiv für die Mapuche eingesetzt hat, wird der sechsfachen Brandstiftung, des illegalen Feuerwaffenbesitzes und zweier Diebstähle beschuldigt.