17ten-21ten November 2015
Internationale Film Festival der indigenen Völker.
Temuko, Chile

http://www.ficwallmapu.cl
Das siebte internationale Kino und Film Festival der indigenen Völker Wallmapu 2015 (XII FIC Wallmapu 2015) wird zwischen dem 17ten und 21ten November diesen Jahres in der Stadt Temuco, in der Chilenischen Provinz La Araucanía stattfinden. Viele der vorherigen Aktivitäten werden sowohl in Chile als auch in Agentinien stattfinden, welche diejenigen Länder sind, in denen sich das ehemalige Territorium der Mapuche Bevölkerung mit Namen Wallmapu, befindet.
Es ist das zwölfte Mal, dass dieses Event, welches das wichtigste unter allen einheimischem Kino und Kommunikations Events ist, stattfindet: das Internationale Festival von CLACPI (Lateinamerikanische Koordinatorin für Kind und Kommunikation der eingeborenen Bevölkerung).
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Jeannette Paillan
Der Wettbewerb wird seid dreißig Jahren ununterbrochen abgehalten, wobei die Örtlichkeit all zwei Jahre eine andere ist. Diejenige Nation die das Festival beherbergt ihm ihm dabei seine jeweilige Identität und Weltanschauung, verleiht ihm den Geist seiner indigenen Völker und treibt durch seinen multikulturellen Hintergrund den Dialog, den Wissensaustausch und das Miteinanderleben an.
Das Festival ist der Höhepunkt des zweijährigen Zeitraums zwischen den jeweiligen Veranstaltungen während denen es ein Reihe von Aktivitäten gibt die die Produktion und Verbreitung von indigenem Kino und Film unterstützen und dabei stets die Wichtigkeit des Rechts der indigenen Völker auf Kommunikation betonen. Während dieser Zeit werden verschiedene Zusammentreffen, Foren, Workshops, Seminare, Produktionen, etc. angeboten und fließen im Festival zusammen. Die Zentralen Veranstaltungen hierbei sind die Vorstellung des offiziellen Auswahlverfahrens, das Zusammentreffen von Kino und Kommunikation der einheimischen Völker, das „Festilab“, das indigene Forum und besondere Vorstellungen, sowie verschiedene Straßenkunstaktivitäten und individuelle künstlerische Eindrücke.
Außerdem beinhaltet das Festival weitere Nebenveranstaltungen welche es zu einer fortlaufenden Veranstaltung werden lassen. Unter diesen ist zum Beispiel die Vorstellung der siebten FIC Wallmapu 2015 Vorbereitungsphase. Auf diese Weise erreicht das „indigene Kino“ Kommunen an die es normalerweise nicht gelangt und macht so aus den Aktivitäten Teilnahmen-, Diskussions-, und Vorschlagsforen.
Das erste Festival fand 1985 in Mexikostadt statt, gefolgt von Río de Janeiro, Brasilien (1987); Caracas, Venezuela (1989); Cuzco und Lima, Peru (1992); Santa Cruz de la Sierra –Cochabamba, Bolivien (1996); Quetzaltenango, Guatemala (1999); Santiago, Chile (2004); Oaxaca, Mexiko (2006); La Paz, Bolivien (2008); Quito – Ecuador (2010); y Bogotá y Medellín, Kolumbien (2012).
Dieses Mal wird Wallmapu die Gastgebernation sein und das Mapuchevolk wird seine Brüder aus der ganzen Welt empfangen, Ka Mollfünche, Leute anderen Blutes, die sich aber genau genauso wie wir sowohl für den Respekt, die Identität, und für Muttererde welche uns erhält und Teil der wir sind, einsetzen, als auch dafür, dass unser Recht uns ausdrücken zu dürfen und unsere Botschaft des Widerstands und Lebens zu teilen respektiert wird.
CLACPI
Die Lateinamerikanischen Koordinatorin für Kino und Kommunikation der eingeborenen Bevölkerung (CLACPI) vollendet im Jahr 2015 das 30ste Jahr ununterbrochener Arbeit. Während ihrer Laufbahn hat sie elf Kino und Film Festivals veranstaltet, wobei ihr Epizentrum die audiovisuellen Werke sind welche die Problematiken, Forderungen und Vorschläge der indigenen Bevölkerung von Lateinamerika, der Karibik und der ganzen Welt angehen.
Tätigkeiten der CLACPI sind zum Beispiel die Produktion und Verbreitung von audiovisuellem Material über indigene Kulturen und Interessensangelegenheiten ihrer Organisationen, aber sie betont außerdem besonders die Fortbildung der indigenen Organisationen bei der audiovisuellen Produktion und der Leitung des nötigen Materials mit dem Ziel dass die Gemeinden selbst über die Art und den Inhalt der Kommunikation entscheiden können. Ziele ist es, dass sich die Gemeinden selbst mit ihren eigenen Bildern repräsentieren und somit zur Systematisierung des interkulturellen Dialogs beitragen.
Das internationale Kino und Film Festival der indigenen Völker ist der Ort an dem Regisseure und Regisseurinen die Möglichkeit haben sich in offenem Dialog zu begegnen, ihre Visionen zu teilen, über den Kurs ihrer Arbeiten zu reflektieren, Probleme zu identifizieren und die Kommunikation als Element des Zusammenhalts und der Entwicklung zu feiern.
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